10 Fakten zum Weltwassertag
Wasser ist ein knappes Gut. Welche humanitären Probleme mit der klimabedingten Wasserknappheit die nächsten Jahre auf uns zukommen und warum bald mehr Plastik als Fische im Meer schwimmen wird, haben wir in 10 knappen Fakten für Dich zusammengefasst.
10 Fakten zum Thema Wasser
1. Wir erleben gerade eine “Wasserkrise”
Rund 2,2 Milliarden Menschen weltweit haben keinen gesicherten Zugang zu sauberem Wasser. Obwohl die Erdoberfläche aus gut zwei Dritteln zu Wasser besteht, sind nur weniger als 3 Prozent davon trinkbar. Leider ist die Verteilung des vorhandenen Trinkwassers geografisch sehr ungleich: Vor allem Afrika hat bereits jetzt in gewissen Regionen mit einer dramatischen Wasserknappheit zu kämpfen, aber auch in Südamerika und Asien verschlechtert sich die Situation mit dem Klimawandel zusehends.
Betroffen sind vor allem Menschen oder Familien in den ärmeren Regionen der Welt – und dort vor allem in den ländlichen Gebieten.
Laut Zahlen von UNICEF aus 2021 leben weltweit mehr als 1,42 Milliarden Menschen in Gebieten mit insgesamt hoher oder extrem hoher Wasserunsicherheit, darunter 450 Millionen Kinder.
2. Verunreinigte Wasserquellen als Herd für Infektionskrankheiten
Vielerorts gibt es zwar Zugang zu Wasser, aber die Qualität ist schlecht und das Wasser ist verunreinigt. Zum Beispiel durch Überschwemmungen in der Regenzeit, sind viele Trinkwasserquellen temporär verschmutzt und können über eine längere Zeit im Jahr nicht verwendet werden. Wir haben ein Klimaschutz-Projekt ins Leben gerufen, um Familien in Bangladesch Zugang zu sauberem Trinkwasser zu garantieren. Mehr dazu bald auch hier am Blog.
3. Sauber allein reicht nicht, Wasser muss auch “sicher” sein
Wasser ist nur dann auch sicher verwendbar, wenn es für die Menschen in der Nähe ihres Zuhauses zugänglich, bei Bedarf verfügbar und natürlich frei von Verunreinigungen ist. Vielerorts gibt es zwar Wasserquellen, manchmal ist der Zugang dazu aber unsicher, z.B. durch Bürgerkrieg oder weil die Quelle oder das Flussbett saisonal austrocknen.
4. Ohne Wasser für sanitäre Zwecke verbreiten sich Krankheiten schneller
Nicht nur Trinkwasser ist überlebensnotwendig. Auch für Hygiene-Zwecke ist Wasser absolut wichtig, denn sonst verbreiten sich Krankheiten schneller. Im Sudan hat zum Beispiel ein Cholera-Ausbruch seit 2016 bereits über 400 Todesopfer gefordert. Auch Seife ist wichtig, damit Bakterien und Viren keine Chance haben!
5. Wasserholen statt lernen
Vielerorts sind es die Kinder, die lange Wege auf sich nehmen müssen, um Wasser bei Brunnen zu holen, während die Eltern am Feld arbeiten und das Vieh versorgen. Das hat zur Folge, dass viele Kinder nicht in die Schule gehen können und daher auf Bildung verzichten müssen.
6. Corona, Klimawandel & Co
Während Krisen, wie der COVID19 Pandemie verschlimmert sich die Lage für viele Menschen, die in armen Verhältnissen leben und der Zugang zu Wasser wird noch schwieriger. Zum Beispiel ist in Syrien in den letzten 11 Jahren des Bürgerkriegs die Wasserversorgung in bestimmten Regionen regelmäßig zusammengebrochen wovon Millionen Menschen betroffen waren.
7. Wassersicherheit für alle
Vor dem Hintergrund der globalen Wasserkrise hat UNICEF die Initiative "Wassersicherheit für alle" ins Leben gerufen. Mit verschiedenen Projekten weltweit soll damit vor allem den ärmsten Kindern und Familien geholfen werden. Aber auch in der Ukraine wird die Versorgung mit Trinkwasser (und Lebensmitteln) inzwischen knapp.
So viel zu humanitären Problemen, die wir mit der Wasserversorgung weltweit haben. Leider haben aber auch Umwelt und Tiere damit zu kämpfen, dass der Zugang zu Wasser immer schwieriger wird.
Eines der größten Probleme ist und bleibt aber auch die Verschmutzung von Gewässern und Meeren - verursacht durch den Menschen:
8. Wie Plastik im Meer, statt Sand am Meer
Aktuell schwimmen Schätzungen zu Folge bereits ca. 150 Millionen Tonnen Plastik im Meer. Wenn wir nichts dagegen unternehmen, dann gibt es im Jahr 2050 mehr Plastik als Fische in unseren Ozeanen. Wie das Plastik überhaupt ins Meer kommt, welcher Müll dabei den Großteil ausmacht und was Du dagegen tun kannst, erfährst du hier.
9. Great Pacific Garbage Patch
Der Great Pacific Garbage Patch ist einer von 5 gigantischen Müllstrudeln, der durch unsere Weltmeere kreist. Er ist inzwischen etwa 19-mal so groß ist wie Österreich! Mehr als die Hälfte des Mülls sinkt auf den Meeresboden, der Rest verteilt sich über diese sich bewegenden Plastikinseln auf die Strände von der Südsee bis in die Polarregionen. Diese Mega-Müllstrudel sind übrigens bereits aus dem Weltraum zu sehen - bravo!
10. Weltweite Meeresschutzgebiete
Überfischung, Vermüllung und Klimakrise machen es den Meeresbewohnern schwer. Greenpeace engagiert sich für ein globales Netzwerk von Meeresschutzgebieten, damit sie sich wieder erholen können. Die Petition zum Thema hat bereits fast ihr Ziel von 500.000 Unterschriften erreicht - unterschreib auch Du und trag zum Schutz unserer Meere für kommende Generationen bei!
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